Ernährungsreport 2017: So isst Deutschland

Berlin, Fachthemen

Die Deutschen würden sich theoretisch gern gesund ernähren, in der Praxis greifen sie dann aber doch häufig zum Fertiggericht, letzteres gilt insbesondere für junge Erwachsene.

Das geht aus dem Ernährungsreport 2017 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hervor, der in dieser Woche veröffentlicht wurde. Ganz oben auf der Hitliste der Lieblingsgerichte steht nach wie vor Fleisch, das von mehr als der Hälfte der Befragten als Leibspeise genannt wurde, Platz zwei in diesem Ranking erreichten die Nudeln (38 %).

In Sachen Mittagspause gaben weit über die Hälfte (57 %) an, ihr Essen von zu Hause mitzubringen. 21 Prozent essen regelmäßig in der Kantine, 15 Prozent kaufen ihr Mittagessen beim Bäcker oder am Imbiss und nur 5 Prozent verbringen ihre Mittagspause im Restaurant.

Zu Hause gekocht wird insgesamt weniger als in den letzten Jahren. Knapp 40 Prozent der Befragten kochen jeden Tag, ein Drittel immerhin noch zwei- bis dreimal pro Woche. Zwölf Prozent kochen gar nicht. Über die Hälfte wünscht sich eine schnelle und einfache Zubereitung des Essens, es soll aber trotzdem schmecken (99 %) und gesund sein (90 %).

Für die Studie wurden zum zweiten Mal rund 1000 Bundesbürger ab 14 Jahren vom Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zu ihren Ess- und Einkaufsgewohnheiten befragt.

Mehr Ergebnisse finden Sie hier

Ansprechpartner: Thorsten Hellwig, Fon 02131 7518-140, hellwig@dehoga-nrw.de