Coronakrise: Rettungsschirm des Landes NRW für heimische Wirtschaft: Wichtiges Signal für das Gastgewerbe

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In einer ersten Stellungnahme begrüßen Gastronomie und Hotellerie die vom Land NRW geplanten Maßnahmen zur Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen des Corona-Virus in Höhe von 25 Milliarden Euro.

Das Maßnahmenpaket, das unter anderem Steuerstundungen und die Herabsetzung von Steuervorauszahlungen vorsieht, Kredite vergünstigt und die Verbürgungsquote erhöht, kann nach Einschätzung des DEHOGA Nordrhein-Westfalen helfen, die Liquidität in Gastronomie und Hotellerie zwischen Rhein und Weser zu erhalten. „Damit hat das Land Nordrhein-Westfalen seine Handlungsfähigkeit in dieser extrem herausfordernden Situation erst einmal unter Beweis gestellt. Es ist ein gutes Signal“, stellt Klaus Hübenthal, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA NRW fest. „Jetzt fehlt noch die schnelle operative Umsetzung.“

Der DEHOGA weist aber zudem darauf hin, dass der „Schirm“ auch für direkte Zuschüsse genutzt werden müsse. „Gerade für unsere Kleinst- und Kleinunternehmen, die das Gros der Branche ausmachen, wird es wichtig sein, aus der Krise ohne Schuldenberg herauszukommen“, so Hübenthal. „Insofern begrüßen wir auch das Bundesprogramm für Solo-Selbstständige und Kleinunternehmen, das unter anderem direkte Zuschüsse beinhaltet und eventuell mit Landesmitteln aufgestockt werden soll“, so Hübenthal. Nach Medienberichten soll es bundesweit bis zu 50 Milliarden Euro umfassen.

Im Fokus der nächsten Tage wird stehen, die Maßnahmen auszuwerten und zu überprüfen, wie passgenau sie auf die Branche passen.

Das Gastgewerbe in Nordrhein-Westfalen, in dem in rund 51.000 Betrieben mehr als 400.000 Beschäftigte mehr als 16,5 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften, ist durch die Corona-Krise und die damit im Zusammenhang stehenden Schließungen und Einschränkungen besonders gebeutelt.

Ansprechpartner: Thorsten Hellwig, Fon 02131 7518-140, hellwig@dehoga-nrw.de