Der DEHOGA Nordrhein-Westfalen begrüßt grundsätzlich die jetzt von den zuständigen Ministern aus NRW, Baden-Württemberg und Niedersachsen vorgestellte Erklärung zur Belebung von Tourismuswirtschaft, Hotellerie und Gastronomie. „Dazu müssen natürlich die Rahmenbedingungen, unter denen Tourismus stattfinden kann, durch die Politik festgelegt sein. Das Papier macht aber deutlich, dass Tourismus und Gastgewerbe endlich auf der Agenda stehen. Diese Perspektive haben wir dringend gebraucht, und wir setzen auf den Mai“, erklärt Bernd Niemeier, Präsident des DEHOGA Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen des letzten Bund-Länder-Austauschs, bei dem grundsätzliche Lockerungsmaßnahmen vereinbart worden waren, hatten Tourismuswirtschaft und sein wichtigster Leistungsträger, das Gastgewerbe, keine Erwähnung gefunden.
Umsetzung schaffen und Atmosphäre erhalten
Das Papier sieht drei Phasen vor, innerhalb derer, der Tourismus wieder „geöffnet“ werden soll. Eingeleitet werden soll die Öffnung mit touristischen Outdoor-Angeboten wie Zoos, Freizeitparks und Klettergärten. In der zweiten Phase folgen Restaurants und mit eingeschränkter Nutzung Ferienwohnungen und Hotels. Später soll dann der Übernachtungstourismus ohne Restriktionen wieder möglich sein. „Wir haben in der aktuellen Situation durchaus Verständnis für das stufenweise Vorgehen, hoffen allerdings auch, dass die zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Stufen kurz ausfallen. Wir wissen, dass die Öffnungen mit Restriktionen wie Mindestabständen, erhöhten hygienischen Anforderungen und Registrierungspflichten einhergehen und das Bild von Gastronomie verändern. Aber auch diese Umsetzung werden wir schaffen“, ist sich Bernd Niemeier sicher. „Natürlich bleibt die Hoffnung, dass trotz der Einschränkungen möglichst viel von dem übrig bleibt, weswegen die Menschen gerne zu uns kommen, nämlich wegen der Atmosphäre.“
Die Pressemeldung des Wirtschaftsministeriums finden Sie hier, die genauere Beschreibung des 3-Stufen-Modells <link file:4351 download>hier.