Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgebergeberverbände sieht in dem Konzept „eine sozialpolitische Geisterfahrt in die Vergangenheit und eine fatale Abkehr von der erfolgreichen Arbeitsmarktreform Agenda 2010“. Letztere habe den Grundstein für eine beeindruckende Erfolgsgeschichte gelegt, seit der Einführung sei die Zahl der Arbeitslosen von rund 5 auf knapp 2,3 Millionen gesunken, die Zahl der Langzeitarbeitslosen habe sich mehr als halbiert.
Zu befürchten sei, dass die Pläne zu einer Verlängerung von Arbeitslosigkeit führen, anstatt die Aufnahme einer neuen Arbeit engagiert zu fördern. Statt die Arbeitsmarktpolitik zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln will die SPD nach Ansicht der BDA „mit Maßnahmen von gestern Lösungen für die Zukunft“ anbieten. Aus Sicht der BDA suggerieren Arbeitslosengeld Q und ein Rechtsanspruch auf Weiterbildung, dass Qualifizierung Selbstzweck ist und verfestigen Arbeitslosigkeit. Eine Verlängerung des Arbeitslosengeldes für Ältere auf 33 Monate setze ebenfalls völlig falsche Anreize. Und die Grundsicherung müsse zukunftsgerichtet weiterentwickelt statt abgeschafft werden. Sanktionen seien auch weiterhin notwendig.
Eine Meldung des DEHOGA Bundesverband